Reisefotografie

Wenn wir auf unseren Reisen sind, wollen wir soviel wie möglich davon festhalten. Wir führen deshalb immer unser Reisetagebuch, welches auch die Grundlage für diesen Blog bildet. Und natürlich machen wir eine Menge Fotos. Über die Jahre haben wir hierbei verschiedene Kameras und Zubehör genutzt. Hier wollen wir kurz unser Equipment und unsere Erfahrungen im Bereich der Reisefotografie vorstellen.

Unsere Kamera

Bis vor einigen Jahren benutzten wir eine Spiegelreflexkamera auf unseren Reisen. Allerdings war diese doch eher globig und schwer. Irgendwann sind wir auf eine spiegellose Systemkamera umgestiegen und bisher super zufrieden. Für uns vereint diese Kamera die Vorteile der verschiedenen Systeme. Der Body ist deutlich kleiner und leichter wie bei den Spiegelkameras und entspricht damit eher einer Kompaktkamera. Gleichzeitig kann man mit den Wechselobjektiven für jedes Motiv zum richtigen Objektiv greifen.

Wir haben uns damals für eine Sony Alpha 6000 entschieden. Auch wenn diese von der technischen Ausstattung, im Vergleich zu den aktuellsten Modellen, vielleicht bereits etwas in die Jahre gekommen ist, erfüllt sie unsere Bedürfnisse noch immer optimal. Sie ist super leicht und besitzt inzwischen auch noch ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis (wir haben uns die Kamera nach dem Diebstahl in Berkeley wieder neu gekauft). Darüber hinaus kann man inzwischen auch einiges Zubehör in Top-Zustand gebraucht kaufen.

Reisefotografie mit der Sony Alpha 6000

Auf unseren Reisen sind wir oft in der Natur, aber auch in Städten unterwegs. Hier ist die Sony einfach spitze, da sie sowohl klein, flexibel und leicht ist. Der Akku hält richtig lange und die Bilder werden super schön. Ausserdem nimmt sie wenig Platz im Gepäck ein. Dies ist vor allem auf Flugreisen wichtig.

Du kannst mit dieser Kamera super „knipsen“, wenn Du die Automatikprogramme verwendest – die Bilder sind alle toll. Gleichzeitig kann man aber auch viele Einstellung vornehmen, wenn man mit Zeit und Bedacht fotografieren möchte.

Des Weiteren lässt sich die Kamera vom Smartphone aus fernsteuern, sobald die notwendige App installiert ist.

Unsere Objektive

Am Anfang sind wir mit der Sony Alpha 6000 und einem Objektiv-Kit gestartet. Dieses Kit umfasst das Standard-Zoom-Objektiv Sony SELP1650 (16-50 mm OSS E-Mount Objektiv) sowie das Tele-Zoom-Objektiv Sony SEL55210 (55-210 mm f/4.5-6.3 OSS E-Mount Objektiv). Für den Alltag sind diese beiden Objektive schon richtig gut.

Sony SELP1650
Sony SEL55210

Zusätzlich haben wir noch das Super Weitwinkel-Objektiv Sony SEL16F28 (16 mm F2.8 49 mm). Dieses sogenannte Pancake-Objektiv ist optimal für Weitwinkelaufnahmen. Dabei ist es noch super flach und leicht.

Sony SEL16F28

Für Aufnahmen des Sternenhimmels nutzen wir das Samyang 12mm F2.0, da es super lichtstark ist. Es muss aber manuell fokussiert werden (bzw. auf unendlich eingestellt werden).

Samyang 12mm F2.0

Ausserdem haben wir noch das Objektiv mit Festbrennweise Sony SEL35F18 (35 mm, F1.8, APS-C, E-Mount), wenn wir einmal bewusster fotografieren wollen. Und natürlich für Portraits.

Sony SEL35F18

Unser Zubehör

Unsere Kamera und die Objektive haben wir in einer Schutztasche, die in jeden Rucksack passt. Hierdurch sind wir flexibler und müssen nicht immer eine spezielle Kameratasche mit uns herumtragen. Die Tasche ist gepolstert und kann frei aufgeteilt werden. Man findet solche Taschen u.a. bei Amazon.

Ein weiteres wichtiges Zubehör ist unser Reisestativ. Hier nutzen wir das Rollei Compact Compact Traveler No 1 Carbon. Es ist schön leicht und trotzdem stabil. Gerade bei Aufnahmen in der Nacht oder bei „Selfies“ ist es super hilfreich. Ausserdem kann man es auch in der Lightversion so umbauen, dass es als Einbeinstativ mittels Köcher am Gürtel getragen werden kann. Bei Wandern ist das ein toller Kompromiss.

Rollei Compact Compact Traveler No 1 Carbon für die Reisefotografie

Um die Kamera nicht ständig im Rucksack verstauen zu müssen, haben wir uns auch noch für einen Kamerahalter entschieden, der am Träger des Rucksacks befestigt wird (Peak Design, Capture V3, Kameraclip). Mittels einer „Stativplatte“, die auch in das Rollei-Stativ passt, kann man die Kamera so schnell einklinken und hat die Hände frei. Gleichzeitig ist die Kamera jederzeit griffbereit. Auf Reisen ist dies ein wirklich tolles und hilfreiches Gadget.

Peak Design, Capture V3, Kameraclip

Die internationalen Stecker und Adapter haben wir auch immer dabei. Denn nur so findet überall auf der Welt der Strom seinen Weg in unsere Geräte.

Unsere Smartphone’s und das passende Zubehör

Wir nutzen natürlich auch unsere iPhones zum fotografieren. Gerade die aktuellste Modelle (iPhone X und iPhone 11 Pro) haben tolle Kameras verbaut, mit denen man „zoomen“ und Weitwinkelaufnahmen machen kann. Bei Städtetripps sind deshalb unsere iPhones teilweise die erste Wahl.

Vor allem können wir mit ihnen auch Videos drehen. Um dies noch zu optimieren, haben wir uns den Gimbal DJI Osmo Mobile 2 gekauft. Dieser stabilisiert das iPhone und ermöglicht ruckelfreie Aufnahmen, sanfte Bewegungen und kann in Kombination mit dem Stativ sehr grosse Panoramen aus zusammengesetzten Bildern erstellen.

Reisefotografie mit dem DJI Osmo Mobile 2

Ausserdem haben wir für die iPhones passende Adapter um die Speicherkarten der Kamera und der Drohne auszulesen. Ausserdem nutzen wir SanDisk iXpand 128 GB Flash-Laufwerke um die Bilder vom iPhone unterwegs zu sichern.

Unsere Drohne

Ende 2019 haben wir uns nun auch noch eine Drohne zugelegt. Nach einiger Recherche haben wir uns für die DJI Mavic Air (die wir als Fly More Combo gekauft haben) entschieden. Diese Drohne verfügt über eine 4K Full-HD Videokamera. Als Speicherkarte nutzen wir eine SanDisk Extreme microSDXC 128GB.

Reisefotografie mit der DJI Mavic Air

Einer der Günde, warum wir uns gerade für diese Drohne entschieden haben, sind ihre Abmessungen. Die Drohne ist faltbar, dass heisst wir können für den Transport die Arme der Drohne an das Chassis anklappen. Hierdurch wird die Drohne ungefähr so klein wie ein iPhone 11 Pro (in Länge und Breite, nicht in der Höhe 🙂 ). Ausserdem ist sie leicht. Ideal um uns auch auf Reisen zu begleiten. Trotz der geringen Grösse und dem niedrigen Gewicht fliegt die Drohne sehr stabil. Auch bei stärkerem Wind kann man sie sicher steuern. Aber auch die verschiedenen Modi sind spannend, so verfügt diese Drohne zum Beispiel auch „ActiveTrack“.

Wir haben uns die Drohne zugelegt, um auch einmal einen anderen Blickwinkel auf die Welt zu erhaschen.

Bildbearbeitung unterwegs

Gern bearbeiten wir das ein oder andere Bild bereits während der Reise. Hierfür haben wir auf unseren iPads und die iPhones entsprechende Apps.

Ein wirklich mächtiges Tool, für die mobile Bearbeitung unterwegs, ist „Snapseed“ (Apple App Store / Google Play Store). Diese kostenfreie App vereinigt viele Filter und Bearbeitungsmöglichkeiten, die man sonst nur von professionellen Bildbearbeitungsprogrammen kennt. Nach ein bisschen üben und ausprobieren, kann man schnell von dieser App profitieren.

Eine weitere tolle App ist „Enlight Quickshot“ (Apple App Store), welche ebenfalls mit einigen tollen Features aufwartet. Neben den Filtern zur Optimierung des Bildes, kann diese App auch den Himmel auf einer Aufnahme austauschen.

Bei der App „Bildgrösse“ (Apple App Store / Google Play Store) ist der Name Programm. Mit dieser kann man die Grösse von Bildern optimal einstellen und auch die Dateigrösse bestimmen. Dies ist vor allem wichtig, wenn man Datenvolumen sparen möchte oder die Bilder auf eine Website bzw. einen Blog lädt.

Und zu guter Letzt kann man mit der App „Phonto – Text on Photos“ (Apple App Store / Google Play Store) die Bilder noch mit Texten optimieren, bevor man sie zum Beispiel auf Socialmedia-Plattformen präsentiert.

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