Irland (2016) – Tag 6 – Tagesausflug über die Dingle-Halbinsel
Am Morgen nach dem Frühstück starteten wir mit unserer Erkundung der Dingle-Halbinsel. Wir fuhren hierfür einmal im Uhrzeigersinn der Küstenlinie folgend um die Halbinsel. Um an den westlichsten Punkt von Irland (Dunmore Head) zu gelangen mussten wir einige hundert Meter über das Gelände laufen. Dabei teilten wir uns den Platz mit Schafen und deren Ausscheidungen. Ausserdem mussten wir diverse Mauern und Zäune überwinden (wohlgemerkt ist dies ein öffentlicher Weg). Dabei blies uns der Wind vom Meer so heftig entgegen, dass wir stellenweise wirklich zu kämpfen hatten. Aber es war den Einsatz wert. An dieser Stelle läuft sich die Landzunge mit verschiedenen Unterbrechungen ins Meer aus und die vorgelagerten kleinen Inseln bilden eine tolle Szene. Natürlich waren wir wieder froh im Auto zurück zu sein. Und zwar keine Sekunde zu spät, denn plötzlich setzte ein heftiger, kurzer Regen ein.
Unsere Runde endete in Dingle. Dort sind wir noch ein bisschen entlang der Hafenstraße gelaufen, bevor wir uns auf ein Boot zum Definwatching auf machten. In Dingle ist der berühmte Fungie beheimatet. Wir hatten Glück und haben ihn gesehen. Mehrfach tauchte er in der Nähe des Bootes auf und begleitete es ein Stück. Die Bootstour war darüber hinaus auch noch sehr spannend, da es eine neue Perspektive auf die Bucht und die Küstenlinie ermöglichte. In der Zwischenzeit hatte sich das Wetter auch wieder etwas getrübt und es nieselte. Als wir leicht abgekühlt an der Anlegestelle ankamen, suchten wir uns schnell eines der Lokale aus, um eine köstliche Dingle Claw Chowder zu essen. Diese war mit fangfrischen Muscheln und ebenso frischem Fisch und super lecker.
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