USA 2022 – Tag 3 – Besuch im Goblin Valley State Park und Ankunft im Capitol Reef National Park
Heute wachten wir gegen 6 Uhr auf. Es Toast und Porridge zum Frühstück im Wohnmobil, weil wir heute noch einiges erleben wollten. Schliesslich stand der Capitol Reef National Park als erstes Etappenziel auf unserem Programm.
Als erstes gaben wir den Mietwagen wieder am Airport in Salt Lake City ab. Schliesslich sollte nun unser Wohnmobilabenteuer in Westen der USA starten. Da die Mietwagenrückgabe am Airport nur durch eine Unterführung erreichbar ist, fuhr Dani mit dem Pkw zur Abgabe, während ich im Wohnmobil lieber in der Nähe des Abholbereiches für ankommende Flugpassagiere wartete.
Ich stand mit einigem Abstand zu diesem Bereich mit Warnblinker. Plötzlich erschien ein Mitarbeiter der Security und wies mich darauf hin, dass dies nicht erlaubt sei. Ich berichtete ihm von meinen Bedenken bezüglich der Höhe des Wohnmobils im Hinblick auf die Höhe der Unterführung. Woraufhin er mir erklärte, dass dies kein Problem sei. Dort würden schliesslich auch grosse Lkw durchfahren. Da der airport driveway ein Rundkurs ist, konnte ich also eine weitere Runde drehen und auch mit dem Wohnmobil zur Mietwagenabgabe fahren. Dani war in der Zwischenzeit mehrmals durch den Flughafen gelaufen. Schliesslich wollte ich sie ja bei der Abholung aufnehmen. Nun musste sie von dort wieder zurück. Nach einigen Minuten fanden wir uns wieder und konnten unseren Roadtrip starten.
Der Weg ist das Ziel
Unser erstes Ziel war der Capital Reef National Park in Rund 218 Meilen Entfernung. Wir verliessen Salt Lake City in Richtung Süden auf der Interstate. Im Verlauf der Reise auf der Interstate stellten wir fest, dass wir recht gut voran kamen. Also entschlossen wir uns spontan, auch noch einen Abstecher im Goblin Valley State Park einzuschieben. Unsere Route führte uns deshalb dann durch Salina und auf die Interstate 70. In Salina selbst legten wir einen kleinen Zwischenstopp ein, um eine Kleinigkeit zu essen und uns einen frischen Kaffee bei „mom’s café“ zu besorgen. Es gab einen frischen Cherry Pie und Filterkaffee. Frisch gestärkt setzten wir unsere Reise fort.
Plötzlich tauchte an der Interstate ein Hinweis auf einen Viewpoint („Castle Valley Overlook„) auf, an dem wir abfuhren. Es handelte sich um einen sogenannten historical marker mit dem Namen „Early Castle Valley„. Wir vertraten uns etwas die Beine und genossen den Blick auf das Tal. Der heftig wehende Wind wehte dort den Sand auf, was den Anblick noch imposanter machte.
Anschliessend setzten wir unserer Reise fort. Währenddessen nahm der Wind bzw. Sturm immer mehr zu. Jetzt merkte man sehr stark, dass wir mit einem grossen Wohnmobil unterwegs waren. Es schob und zog an allen Ecken und Enden. Irgendwann, als wir die Interstate verlassen hatten wehte der Wind auch noch die westerntypischen Strauch- bzw. Steppenbälle (tumbleweed) auf der Strasse vor uns vorbei.
mehr Infos zum Castle Valley Overlook
Dieser Aussichtspunkt bietet einen atemberaubenden Blick auf das Castle Valley im Südosten von Utah. Er befindet sich am westlichen Ende der San Rafael Swell und ist über die Ausfahrt 131 der Interstate 70 zu erreichen. Der Castle Valley Overlook ist ein beliebter Zwischenstopp für Reisende, die auf dem Weg nach Moab oder anderen Zielen im Südosten von Utah sind. Von hier aus können Sie eine wunderschöne Aussicht auf die roten Felsformationen, die Täler und die umliegende Landschaft genissen.
Text mit Unterstützung von ChatGPT
Goblin Valley State Park
Als endlich im Goblin Valley State Park ankamen, fühlten wir uns wie beim Sandstrahlen. Der Sturm wehte so heftig, dass wir gar nicht im Stande waren den Park zu erkunden. Wir machten einige Fotos und zogen uns dann wieder ins Wohnmobil zurück. Zum Glück hatte unser 30-Fuss-Wohnmobil so grosse Seitenfenster, dass wir von diesen aus noch ein wenig den Anblick geniessen konnten.
Da der Sturm eher immer weiter zunahm, beschlossen wir unsere Reise fortzusetzen Wir konnten auf der Strasse UT-24 direkt bis zum Capital Reef National Park weiterreisen. Dort angekommen hatten wir rund 342 Meilen hinter uns gebracht.
mehr Infos zum Goblin Valley State Park
Der Goblin Valley State Park ist ein wunderschöner und einzigartiger Park im Südosten von Utah, USA. Der Park ist bekannt für seine einzigartige Landschaft, die von tausenden von Felsformationen in Form „Goblins“ (Kobold, Gnom) geprägt wird.
Der Goblin Valley State Park wurde offiziell im Jahr 1964 eröffnet und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 3,8 Quadratkilometern. Der Park bietet viele Möglichkeiten zum Wandern, Camping, Picknicken und Fotografieren.
Eine der bekanntesten Aktivitäten im Goblin Valley State Park ist das Erkunden der Felsformationen. Die Formationen wurden durch die Erosionskräfte von Wind und Wasser geformt und bieten eine einzigartige Landschaft, die man sonst nirgendwo auf der Welt findet.
Besucher können auch den Three Sisters Trail erkunden, der etwa 3,2 km lang ist und zu einigen der besten Aussichtspunkte im Park führt. Der Trail ist gut ausgeschildert und bietet ein angenehmes Erlebnis für Wanderer aller Fähigkeiten.
Der Park ist auch bekannt für seine dunklen Nachthimmel und bietet hervorragende Bedingungen für Sternbeobachtungen. Besucher können die Milchstrasse und andere Himmelskörper klar und deutlich sehen.
Neben der einzigartigen Landschaft bietet der Goblin Valley State Park auch eine reiche Geschichte und Kultur. Das Gebiet war einst von den Fremont-Indianern bewohnt, die hier ihre Felsmalereien und -gravuren hinterliessen. Später im 19. Jahrhundert nutzten Siedler das Gebiet zum Anbau von Getreide und als Viehweide. Heute können Besucher die Überreste dieser Siedlungen erkunden und im Besucherzentrum mehr über die Geschichte des Parks erfahren.
Der Goblin Valley State Park ist ein fantastisches Reiseziel für jeden, der nach einem einzigartigen und unvergesslichen Erlebnis sucht. Mit seiner beeindruckenden Landschaft, seinen Wanderwegen und seiner reichen Geschichte ist der Park ein Muss für jeden, der Utah besucht.
Text mit Unterstützung von ChatGPT
Capital Reef National Park
Kurz vor dem Eintritt in den National Park legte sich zu unserem Glück auch noch der Wind. Und so beschlossen wir, bei strahlendem Sonnensschein, noch eine kleine Wanderung zur „Hickman Bridge“ zu unternehmen. Der Weg ist wirklich sehr einfach zu laufen und führt durch eine wunderschöne Landschaft aus Sandsteinfelsen und Wüstenvegetation. Auf dem Weg boten sich uns zahlreiche Aussichtspunkte und Fotomöglichkeiten, bei denen wir die beeindruckenden Felsformationen und die sanfte Farbenpracht der umliegenden Landschaft genossen.
mehr Infos zum Capital Reef National Park
Der Capital Reef National Park ist einer der weniger bekannten Nationalparks in Utah, USA, aber dennoch ein echtes Juwel. Der Park wurde ursprünglich als National Monument im Jahr 1937 gegründet und wurde später 1971 zum Nationalpark ernannt.
Der Park erstreckt sich über eine Fläche von etwa 979 Quadratkilometern und bietet eine beeindruckende Landschaft aus roten Felsen, steilen Schluchten und zerklüfteten Canyons. Der Name „Capital Reef“ leitet sich von den weissen Felsen ab, die den Gebirgszug an der östlichen Grenze des Parks bilden und an ein Riff erinnern.
Der Capital Reef National Park bietet eine Vielzahl von Aktivitäten für Besucher, darunter Wandern, Camping, Angeln und sogar Obst pflücken. Eine der bekanntesten Wanderungen im Park ist die Hickman Bridge Trail, die zu einem natürlichen Steinbogen führt, der über eine Schlucht ragt. Der Weg ist etwa 2,4 km lang und bietet atemberaubende Aussichten auf die umliegende Landschaft.
Der Park ist auch bekannt für seine reiche Geschichte und Kultur. Das Gebiet war einst von den Fremont-Indianern bewohnt, die hier Felsmalereien und -gravuren hinterliessen. Später im 19. Jahrhundert nutzten Siedler die Canyons und Flüsse des Gebiets, um Obstgärten und Felder anzulegen und hier zu leben. Heute können Besucher die Überreste dieser Siedlungen und Obstgärten erkunden und im Besucherzentrum mehr über die Geschichte des Parks erfahren.
Der Capital Reef National Park ist ein wunderschönes und vielseitiges Reiseziel, das für Outdoor-Enthusiasten und Geschichtsinteressierte gleichermassen geeignet ist. Mit seinen einzigartigen Landschaften, Wanderwegen und historischen Stätten ist der Park ein Muss für jeden, der Utah besucht.
Text mit Unterstützung von ChatGPT
mehr Infos zur Hickman Bridge
Die Hickman Bridge ist ein beliebtes Ziel für Wanderer im Capital Reef National Park in Utah, USA. Die Hickman Bridge ist ein natürlicher Steinbogen, der sich über eine Schlucht spannt und ein beeindruckendes Beispiel für die Erosionskräfte der Natur ist.
Die Hickman Bridge ist etwa 38 Meter lang und 23 Meter hoch und wurde durch Wassererosion im Laufe von Jahrtausenden geformt. Die Brücke ist aus rotem Sandstein und bietet eine atemberaubende Aussicht auf die umliegende Landschaft des Capital Reef National Park.
Der Weg zur Hickman Bridge führt durch eine Schlucht und bietet einige steile Anstiege. Der Weg ist etwa 2,4 km lang und dauert in der Regel etwa 1-2 Stunden. Es gibt jedoch auch längere Wanderungen, die mit der Hickman Bridge kombiniert werden können, um die Umgebung weiter zu erkunden.
Während der Wanderung zur Hickman Bridge können Besucher auch andere Sehenswürdigkeiten des Parks entdecken, wie zum Beispiel Felsmalereien der Fremont-Indianer oder Überreste der Siedlungen der frühen Siedler. Die Wanderung ist ein grossartiger Weg, um die einzigartige Landschaft und Geschichte des Capital Reef National Park zu erleben.
Es wird empfohlen, dass Besucher angemessene Kleidung und Schuhe tragen sowie Wasser und Snacks mitbringen, da es während der Wanderung keine Verpflegungsmöglichkeiten gibt. Ausserdem sollten Wanderer die Parkregeln befolgen und nichts mitnehmen oder hinterlassen, um die Natur zu schützen.
Die Hickman Bridge ist eine beeindruckende Sehenswürdigkeit im Capital Reef National Park, die man auf jeden Fall besuchen sollte. Die Wanderung dorthin ist zwar anspruchsvoll, aber die Aussicht auf die Brücke und die umliegende Landschaft machen die Anstrengung wert.
Text mit Unterstützung von ChatGPT
Auf dem Campingplatz
Nach der Wanderung fuhren wir noch die letzten Meilen zum Campingplatz. Eigentlich hatten wir „nur“ eine dry site (ein Platz ohne alles) reserviert. Ein Blick in die Wetter-App verriet uns aber, dass wir mit einer kalten und stürmischen Nacht rechnen müssten. Also buchten wir vor Ort noch einmal um. Wir nahmen lieber einen Platz mit full hookup. So konnten wir die Heizung laufen lassen und angenehm warm im Wohnmobil duschen.
Zum Abendessen bereitete Dani ein leckeres Mahl aus Reis, Bohnen, und Tacos. Glücklich und zufrieden gingen wir ins Bett und freuten uns bereits auf die kommenden Tage.
Unser erster Tag des Wohnmobilabenteuers Westen der USA war eine aufregende Reise durch den Bundesstaat Utah, von Salt Lake City zum Capital Reef Nationalpark. Wir haben uns von spontanen Entscheidungen leiten lassen und unvorhergesehene Wetterbedingungen gemeistert. Der Anblick der Landschaften hat uns immer wieder fasziniert und wir freuen uns darauf, noch mehr von den natürlichen Schönheiten des Westens zu sehen.
Übernachtung – Campground:
Kosten: $ 55
Der Thousand Lakes RV Park in Torrey, Utah, ist ein gut ausgestatteter Campingplatz in der Nähe des Capitol Reef National Parks. Er bietet eine Vielzahl von Annehmlichkeiten wie Strom- und Wasseranschlüsse, Waschmöglichkeiten und Picknickbereiche. Die Lage des RV Parks ist ideal für einen Besuch im naheliegenden Capitol Reef National Park. Wir hatten den Platz im Vorfeld reserviert, da alle Plätze im National Park schon ausgebucht waren.
Empfehlung: ★★★★☆
Wir würden hier auf jeden Fallm wieder übernachten.
Vorheriges Thema:
USA – Westen (2023) – Tag 2
Nächstes Thema:
USA – Westen (2023) – Tag 4