USA 2022 – Tag 2 – Ein Tag in Salt Lake City und Übernahme des Campers
Als wir an unserem ersten Morgen in Salt Lake City aufwachten, hatte uns der Jetlag bereits um 5:30 aus den Federn geworfen. Doch das war gar nicht so schlecht, denn so konnten wir in aller Ruhe den Tag beginnen.
Eine schnelle Google-Suche zeigte uns, dass die meisten Franchise-Ketten in der Umgebung sehr durchwachsene Bewertungen hatten. Die Kommentare waren voll von Beschwerden über den Personalmangel, der durch die Corona-Krise entstanden war. Offenbar hatten viele Restaurants Probleme mit der Sauberkeit und dem Service.
Aber wir gaben nicht auf und stießen schließlich auf einige kleine, lokale Restaurants, die fantastische Bewertungen hatten. Nach einigem Hin und Her entschieden wir uns für das „The Park Café„, das in der Nähe des wunderschönen „Liberty Parks“ gelegen ist.
Als wir das Café erreichten, war es kurz nach 7 Uhr und schon ziemlich voll. Offensichtlich war dieses hippe, kleine Restaurant auch bei den Locals sehr beliebt. Glücklicherweise hatten wir noch einen Platz für uns beide ergattern können. Wir bestellten Kaffee und Orangensaft, die uns prompt serviert wurden. Ein paar Schlücke später kam die Servicekraft vorbei, um unseren Kaffee nachzuschenken – doch wir hatten noch gar nicht genug getrunken! 🙂
Wir entschieden uns für einen Frühstücksburrito und French Toast, die sehr schnell serviert wurden. Das Essen war köstlich, und wir genossen es sehr. Aber das Beste am „The Park Café“ war die Freundlichkeit der Mitarbeiter und der Gäste. Wir fühlten uns wirklich willkommen und wie zu Hause. Es war ein toller Start in unseren Tag und wir können das Café nur wärmstens empfehlen.
Nach unserem leckeren Frühstück im „The Park Café“ beschlossen wir, uns etwas die Beine zu vertreten und den nahegelegenen „Liberty Park“ zu besuchen. Der Park ist ein gutes Beispiel dafür, was wir uns unter dem typischen „Amerikanischen Flair“ vorstellen: die klassischen Bänke, Wasserspender und das obligatorische Denkmal mit der amerikanischen Flagge zur Ehrung der gefallenen Militärangehörigen. Wir waren früh genug dran, um den Park fast für uns allein zu haben. Am Teich entdeckten wir eine große Schar Gänse, die ihre Jungen über die angrenzende Wiese begleiteten. Es war ein wunderbarer Anblick und wir fühlten uns sehr wohl in dieser entspannten Atmosphäre.
Grundausstattung für die Camperreise
Nachdem wir uns beim Frühstück gestärkt und die Beine im Park vertreten hatten zogen wir weiter.
Unser Ziel: ein Dollar Tree. Wir wollten dort einige grundlegende Dinge für unsere anstehende Woihnmobiltour kaufen. Früher hatten wir immer bei Walmart eingekauft, aber nachdem wir zahlreiche Empfehlungen für diesen Ein-Dollar-Laden gelesen hatten, wollten wir es unbedingt ausprobieren. Und was sollen wir sagen? Es hat sich gelohnt! Obwohl die Preise inzwischen bei $ 1,25 pro Artikel liegen, war es immer noch deutlich günstiger als bei Walmart.
So kauften wir unter anderem die gesamten Putz- und Spülmittel (inkl. Feuchttücher für die Bodenreinigung). Aber auch ein paar einfache Aufbewahrungsboxen. Außerdem fanden wir eine Wachtischdecke und viele sonstige Kleinigkeiten.
Anschließend ging es weiter zu Walmart, um unsere Vorräte aufzufüllen und ein paar Dinge zu kaufen, die wir im Dollar Tree nicht gefunden hatten. Campingstühle standen auf unserer Liste, genauso wie einige Lebensmittel. Es war ein langer Einkaufstrip, aber wir haben alles bekommen, was wir brauchten.
Nachdem wir alle Einkäufe erledigt hatten, machten wir uns auf den Weg zu unserer Unterkunft. Wir hatten mit unserer Vermieterin ausgemacht, dass wir erst gegen Mittag auschecken müssten. Und so schafften wir auch dies pünktlich.
Das Wohnmobil
Mit dem Gepäck und den Einkäufen war der Mietwagen so langsam richtig voll. 🙂 Es wurde also Zeit, ein grösseres Gefährt zu bekommen. Wir hatten ja zum Glück nur 20 Minuten bis zur Station von Cruise America. Wie versprochen warteten diese bereits auf uns. Wir bekamen wieder ein recht neues Wohnmobil aus dem aktuellen Jahr, welches bisher gerade einmal 4.500 Meilen gefahren war. Es handelte sich dieses Mal um die 30-Fuß-Version (was etwa 9,1m entspricht). In diesem Mobil haben bis zu 7 Personen Platz, aber auch zu Zweit ist es recht angenehm. Einer der Vorteile bei diesem Typ ist das relativ normale Bett im Heck und der grosszügige Sanitärbereich.
mehr Infos zu Cruise America
Cruise America ist ein amerikanisches Unternehmen, das sich auf die Vermietung von Wohnmobilen spezialisiert hat. Das Unternehmen wurde 1972 gegründet und hat heute mehr als 130 Standorte in den USA, Kanada und Europa.
Cruise America bietet seinen Kunden eine breite Palette von Wohnmobil-Modellen zur Auswahl, von kleinen Camper-Vans bis hin zu großen Wohnmobilen für Familien und Gruppen. Alle Fahrzeuge sind gut ausgestattet und bieten eine komfortable Unterkunft für Reisende, die die Freiheit und Flexibilität eines Wohnmobils auf ihrer Reise genießen möchten.
Das Unternehmen ist bekannt für seine qualitativ hochwertigen und gut gepflegten Wohnmobile. Um sicherzustellen, dass alle Fahrzeuge in einwandfreiem Zustand sind, werden sie regelmäßig gewartet und überprüft. Kunden können auch eine umfassende Versicherung abschließen, um ihre Reise abzusichern.
Cruise America hat auch ein breites Netzwerk von Vermietstationen in den USA, Kanada und Europa. Kunden können ihr Wohnmobil an einer Station abholen und an einer anderen abgeben, was eine flexible Reiseroute ermöglicht.
Eine weitere Besonderheit von Cruise America ist, dass das Unternehmen auch in den USA hergestellte Wohnmobile anbietet. Das Unternehmen ist der einzige Wohnmobilvermieter in den USA, der seine Wohnmobile in eigenen Fabriken baut und wartet. Dies gibt Cruise America die volle Kontrolle über die Qualität und den Zustand seiner Flotte.
Wenn Sie einen Roadtrip in den USA oder Kanada planen und die Freiheit und Flexibilität eines Wohnmobils genießen möchten, ist Cruise America definitiv eine Option, die Sie in Betracht ziehen sollten. Mit seiner breiten Auswahl an Fahrzeugen, seinem Netzwerk von Vermietstationen und seinem Engagement für die Qualität und Wartung seiner Flotte bietet es eine großartige Möglichkeit, die Landschaft auf eigene Faust zu erkunden.
Text mit Unterstützung von ChatGPT
Zwischenstopp: Campingplatz
Wir hatten uns für diese Nacht einen Platz auf dem KOA Salt Lake City gesichert. Wie beim letzten Mal wollten wir nämlich in Ruhe eine eigene Grundreinigung durchführen und alles einrichten. Also führte uns unser Weg dort hin. Erfreulicher Weise bekamen wir beim Check-In sogar noch den CruiseAmerica-Rabatt nachgetragen (immerhin 10%).
Die Mitarbeiter bei Cruise America hatten den Kühlschrank schon am Morgen gestartet, sodass dieser sofort für uns einsetzbar war. Das Wohnmobil selbst war sehr sauber. Da wir uns aber wohler fühlen, wenn wir es selbst gemacht haben, putzten wir noch einmal alle Oberflächen ab. Anschliessend räumtem wir unsere Sachen und Einkäufe ein.
Und noch einmal ab in die Stadt
Als wir damit fertig waren, machten wir uns noch einmal auf den Weg. Wir wollten uns noch frischen, gemahlenen Kaffee für unsere French Press kaufen. In Salt Lake City gibt es viele verschiedene, kleine Kaffee-Röstereien. Allerdings war es nun auch schon fast 16 Uhr, sodass wir uns für die „Salt Lake Roasting Company“ entschieden. Die beiden Angestellten berieten uns wirklich sehr nett und unterstützten uns bei der Auswahl. Bei der Gelegenheit tranken wir noch einen gemütlichen Kaffee im Sonnenschein und läuteten damit formal unseren Urlaub ein.
Anschliessend verschlug es uns noch zum Einkaufs-, Restaurant- und Unterhaltungszentrum „The Gateway“. Dort findet man eine Mischung aus Einzelhändlern und lokalen Boutiquen sowie einer Vielzahl von Restaurants, Bars und Unterhaltungsmöglichkeiten. The Gateway befindet sich in der Innenstadt von Salt Lake City, in der Nähe mehrerer anderer beliebter Attraktionen, darunter die Vivint Smart Home Arena, die Heimat der NBA-Mannschaft Utah Jazz, und das Salt Palace Convention Center. Nachdem wir uns dort ein wenig umgesehen hatten, zogen wir weiter.
Unser nächstes Ziel war das City Creek Center neben dem Temple Square. Hierbei handelt es sich um ein grosses Einkaufzentrum in der Innenstadt. Man findet dort wirklich viele Läden und diverse Marken. Wir nutzten die Gelegenheit, um bei „Taste of The Red Iguana“ etwas zu Abend zu essen.
Bevor es zum Campingplatz zurück ging, legten wir noch einen Zwischenstopp bei einem Dollar Tree und einem Walmart ein. Wie immer braucht man noch ein paar Kleinigkeiten.
Zurück am Wohnmobil verräumten wir die Einkäufe und machten das Mobil für die kommenden Tage reisebereit.
Übernachtung – Campground:
Kosten: $ 66
Dieser Campground in der Nähe von Salt Lake City ist nicht besonders. Ein grosser Platz am Rande der Stadt in Flughafennähe. Flugzeuge hört man nicht. Viele grosse Wohnwagen mit Dauercampern. Für eine Nacht absolut Ok. Mit dem Mietwagen waren wir in 10 Minuten in Downtown. Wir konnten ihn vorausbuchen und darüber hinaus von einem Rabatt von 10% profitieren, der über Cruise America mit KOA „verhandelt“ ist. Wir wollten die erste Nacht in der Nähe der Vermietungsstation verbringen. Als wir ankamen wurden wir freundlich begrüsst. Wir hatten einen Platz mit „Full Hookup“, dass heisst wir konnten Strom, Wasser und Abwasser am Platz beziehen.
Empfehlung: ★★★☆☆
Für eine Nacht ist es „ok“.
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