USA 2019 – Tag 14 – Besuch in Salem und im Silver Falls State Park
Lincoln City – Silver Falls State Park (160km – 100mi)
Nach einer ruhigen Nacht, wollten wir am Morgen gleich noch einmal unser Frühstück im Camper, mit Blick auf‘s Meer zu uns nehmen. Da wir im Westen der USA sind, kann die Sonne natürlich nicht über dem Meer aufgehen, schön wäre es sicher trotzdem. Ausserdem hatte der Wetterbericht ja Sonne vorhergesagt… Naja, wie das eben mit so Wetterberichten ist, sie stimmen nicht immer. Es war doch eher bewölkt und windig. Aber so grossartige Camper wie wir stört das natürlich nicht :).
Frühstück mit Meerblick
Wir fuhren vom Campground in den auf der anderen Seite befindlichen D River Beach Wayside, welcher ebenfalls unter State Park-Verwaltung ist. Dort platzierten wir den Camper mit Blick auf‘s Meer und eine grosse Menge Seevögel, die rund um die Flussmündung sassen. Nach einer Weile klarte es sogar auf. Am Horizont die Wellen und ersten Fischer, vor uns der Strand. Super gut.
Nach dem Frühstück noch ein kleiner Spaziergang zum Wasser. Als wir zurück kamen hatten wir einen Hinweis einer Rangerin an der Scheibe, dass wir nicht quer parken dürfen. Andere Gäste wollen auch einen Blick auf‘s Meer aus den Pkw. Ok, wir waren etwas dreist, aber ehrenhalber muss man sagen, dass an diesem Morgen gar nichts los war. Wir entschuldigten uns bei der Rangerin und fuhren dann auch gleich los.
Salem
Heute ging es nach Salem und später in den Silver Falls State Park. Die Fahrt nach Salem dauerte ungefähr 1,5 Std. Wir kamen direkt am Oregon State Capitol an. Dieses ist entgegen der bisherigen Capitole nicht aus es 1800ern-Jahren, sondern von 1938, was man deutlich sieht. Es ist eher ein Art Deco Bauwerk. Unserer Meinung nach nicht so schön, wie die Capitole von Montana und Idaho. Der Grund, warum Oregon dieses Capitol hat, liegt darin, dass die beiden Vorgänger jeweils abgebrannt sind… Echt jetzt, zwei mal. Also irgendwie riecht das nach Versicherungsbetrug… Aber vielleicht darf deshalb heute niemand selber tanken. 🙂 Spass bei Seite. Von innen ist es noch recht ansehnlich. Vor allem waren auch die Sitzungssäle des Senates und des Repräsentantenhauses offen. Angrenzend an das Capitol gibt es noch einen State Park. Irgendwie haben wir das Gefühl, dass Oregon sehr viele State Parks hat.
Anschliessend ging es noch zur „Kay Woolen Mill“. Hier schauten wir uns ein bisschen um, machten aber nicht die Museumstour. Innerhalb der Stadt und in der Nähe des Capitols hatte es auch schon wieder ziemlich viele Obdachlose. Nachdem wir im vergangenen Jahr in einer Gegend mit Obdachlosen bestohlen wurden, ist es uns doch immer sehr unwohl. Wir beschlossen also wieder in die Natur abzutauchen. Also fuhren wir in den State Park.
Silver Falls State Park
Dort checkten wir an unserem Campground ein, bevor wir zu den Falls gingen. Der Silver Falls State Park ist ein kleiner Regenwald, in dem es mindestens 10 verschiedene Wasserfälle zu bestaunen gibt. Wir haben uns auf drei konzentriert, die aus unserer Sicht das grösste Potential haben. Es gibt nämlich zwei Fälle, bei denen man hinter den Wasserfall laufen kann. Und ja, dass ist so cool wie es sich anhört. Bei den nördlichen Falls haben wir uns den dortigen upper und lower Fall angeschaut. Jeweils ein kleiner Spaziergang vom Parkplatz zu den Fällen. Wir finden, dass die nördlichen Falls die Schöneren sind.
Auch am südlichen liefen wir unsere Runde und bestaunten den Wasserfall.
(K)ein Lagerfeuer für uns
Später versuchten wir erfolglos ein Lagerfeuer. Aber die hohe Luftfeuchtigkeit hatte das verkaufte Holz zu nass werden lassen. Ohne Anzünder (wir hatten nur Zeitungspapier) gab es einfach kein Feuer. Zwischen zwei Versuchen hatten wir kurz noch Besuch von einem Reh. Irgendwann setzte der Regen ein und wir liessen es.
Übernachtung – Campground:
Silver Falls State Park
$37 (33,50 €) inkl. Vorausbuchungsgebühr von $8
Dieser Campground liegt auch wieder inmitten eines State Parks. Unsere Site mit Strom und Wasser war super. Man kann von hier aus direkt den Park erwandern.
Empfehlung: ★★★★☆
Gerne wieder. 🙂
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