Ausflug nach Den Helder (Tag 3)
Auch auf diesem Campingplatz gibt es einen Brötchenservice. Einfach eine WhatsApp-Nachricht mit den Wünschen am Abend versenden und dann kann man seine Bestellung am nächsten Morgen abholen. Natürlich haben wir den Service gleich genutzt.
Der Tag begrüsste uns mit Sonnenschein. Also frühstückten wir gemütlich vor unserem Hugo. Seit dem Morgen waren die Sanitäranlagen wieder geöffnet. Sie sind modern und sauber.
Auf die Fahrräder, fertig, los
Nachdem wir abgespült und alles verräumt hatten, fuhren wir mit unseren Fahrrädern los. Unser Ziel war Den Helder. Wir wollten uns das Städtchen anschauen und auch gleich noch etwas einkaufen. Hierfür hatte Chris extra noch schnell den Einkaufskorb an Dani’s Fahrrad montiert.
Die Strecke nach Den Helder schlängelt sich zwischen den Dünen und dem Deich, auf einem super ausgebauten Weg, entlang. Es geht sanft auf und ab. Wir kamen mega schnell voran. Einerseits sicher, weil wir durch das Fahren bei uns zu Hause, in einer gösseren Höhe, nun mehr Leistung abrufen konnten 🙂 und andererseits wegen eines nicht unerheblichen Rückenwindes (wie wir jedoch erst später merken sollten).
Der Weg führte uns an einigen Strandabgängen vorbei. Hier hielten wir auch einmal an um den Blick auf die Nordsee zu geniessen. Ausserdem kamen wir am Fort Kijkduin und dem Leuchtturm Huisduinen (der Lange Jaap) vorbei.
Schnell gelangten wir so an den Hafen von Den Helder. Wir hatten eigentlich überlegt mit der Fähre nach Texel überzusetzen, aber die Wettervorhersage für den Nachmittag war sehr durchwachsen. Deshalb verzichteten wir darauf und fuhren lieber weiter in die Stadt.
Den Helder
Die Stadt ist nicht gross, hat aber nette kleine Einkaufsstrassen. Wir haben dann die Fahrräder geschoben, als wir durch diese schlenderten. In einem der Läden fand Dani dann auch noch verschiedene Dekoartikel für Hugo und zu Hause. Zum Glück hatten wir den Einkaufskorb und den Gepäckträger montiert. 🙂
Nachdem dies also auch erledigt war, zogen wir weiter in das Hafenviertel „Willemsoord“. Eine ehemalige Werftanlage der königlich, niederländischen Marine. Diese beherbergt Museen, Restaurants und verschiedene historische Gebäude. Nachdem wir uns umgeschaut hatten und wir die vielen kleinen Restaurants gesehen hatten, beschlossen wir in einem einen kleinen Mittagssnack einzunehmen. Unsere Wahl viel auf das „stoom“. Wir bestellten zwei landestypische Speisen: belegtes Brot mit Lachs und Salat sowie holländische Kroketjes. Einfach nur lecker…
Danach ging es für uns noch kurz zu Albert Heijn. Dort kauften wir uns noch ein paar Kleinigkeiten (z.B. auch eine Chocomel – leckerer Kakao). Und dann machten wir uns auf den Rückweg.
Es ist hier aber windig
Und dann war er da, der Wind. Auf dem Hinweg hatte er uns geschoben. Machte er jetzt auch, aber in die falsche Richtung. Jetzt merkten wir wie stark der Wind blies. Einerseits waren wir froh, da er wohl auch die Wolken mit dem Regen von uns weggetrieben hatte und andererseits forderte er uns ein bisschen heraus. Wir kamen trotzdem gut voran. Der Weg führte uns ja teilweise direkt am Meer entlang (zwischen Den Helder und dem Leuchtturm Huisduinen). Der Ausblick entschädigte das mehr an Aufwand. Später zwischen den Dünen und dem Deich war der Wind auch nicht mehr so sehr zu spüren.
Die ganze Strecke war recht angenehm. Auch weil zwar Menschen unterwegs waren, wir jedoch die Zahl derer noch als überschaubar beschreiben würden. Viele von ihnen hatte die typischen Hollandräder. Dabei sitzen die Radler extrem aufrecht. Oft waren sie zu zweit nebeneinander hergefahren und plauderten gemütlich, während sie vor sich hinfuhren.
Und so fuhren auch wir entspannt zurück. Das Wetter blieb auch die gesamte Zeit super. Durchgehender Sonnenschein. Durch den Wind war es aber nie zu warm.
Abendessen am Strand
Nachdem wir noch ein wenig am Wohnmobil gechillt hatten, sind wir noch einmal zum Strand vorgelaufen, um dort zu Abend zu essen. Der Pavillon ist auf Stelzen gebaut, wodurch die Aussicht auf’s Meer noch schöner ist. Und so genossen wir im Sonnenuntergang unser Thunfischsteak, einen Gemüsewrap und Pommes. Dazu gönnten wir uns noch einen Aperol Sprizz. So schön kann ein Tag am Meer sein. Später machten wir es uns noch vor dem Wohnmobil gemütlich.
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