Lagos, Aljezur, Monte Clerigo, Arrifana und der Cabo de São Vicente
Nach dem Aufstehen genossen wir die ersten Sonnenstrahlen vor unserem Hugo. Der strahlendblaue Himmel kündigte einen tollen Tag an. Es war schon richtig angenehm warm. Zum Frühstück fuhren wir mit dem Leihwagen in das nahe Lagos. Wir hatten uns entschieden, es bei „Black & White Coffee“ zu versuchen. Das kleine Café war bereits gut besucht. Deshalb mussten wir einen kleinen Moment warten, bevor wie einen Tisch bekamen. Wir entschieden uns dann für mega leckere Frühstücks-Burritos, Kaffee und ein paar süsse Kleinigkeiten.
Nach dem Frühstück ging es weiter nach Aljezur. Das Örtchen selber hat, ausser einer Ruine, nicht viel zu bieten. Die nahe Küste mit ihren tollen Felsen und Anhöhen wiederum ist wirklich atemberaubend. Sie bietet diverse Surfspots und ist anscheinend sehr beliebt bei deutschen Auswanderern.
Am Fuss des Berges mit der Burgruine fanden wir einen Parkplatz und begaben uns zu Fuss den Berg hinauf. Der Weg führte uns durch schmale Gassen. Nachdem wir die die Burgruine besucht hatten und dabei unseren Blick über das Umland streifen liessen, zogen wir weiter. Wieder am Fuss des Berges angekommen stellten wir allerdings fest, dass Dani ihre Jacke „verloren“ hatte. Für einen Moment auf den Kinderwagen gelegt und weg war sie. Wir liefen die Strecke noch einmal ab, konnten sie aber nicht mehr finden. Ein Rätsel, was vermutlich nie mehr aufgeklärt werden wird.
Anschliessend ging es für uns weiter. Wir fuhren in die Nähe von Monte Clerigo, um von einem höher gelegenen Parkplatz den Blick auf die Küstenlinie zu bewundern. Wir sahen den kleinen Ort von oben, den weiten Strand und die umrahmende Felsenküste. Im Ozean vor uns hatten sich einige Surfer in die Wellen gestürzt. Ein toller Anblick, wie sie im Wasser warten, dann im richtigen Moment lospaddeln, sich auf ihrem Brett aufschwingen und anschliessend ihre Welle reiten.
Später ging es weiter nach Arrifana. Dort waren die Parkplätze bereits um einiges voller. Nachdem wir einen Platz gefunden hatten beobachteten wir die Surfschulen von oben. Auf dem Weg hinab zu Strand kamen wir an einem kleinen Restaurant vorbei. Aus unserer Sicht war es in Monte Clerigo am schönsten.
Zum Abschluss des Tages ging es runter an den Cabo de São Vicente, das Kap am südwestlichsten Punkt des europäischen Festlandes zum Sonnenuntergang. Auf dem Weg dort hin hatten wir noch kurz in einem Supermarkt gestoppt um uns ein paar Getränke uns Snacks zu besorgen. Während die untergehende Sonne die Küste in verschiedene Orange- und Rottöne färbte genossen wir dazu Bier und Chips – ein perfekter Moment.
Nachdem dem Sonne dann im Meer verschwunden war, schauten wir uns noch kurz auf dem Gelände des Leuchtturms um, bevor wir wieder zum Campingplatz zurückfuhren. Zum Nachtessen gab es Nudeln mit Oliven und Salat im Wohnmobil. Alles in allem ging ein toller Tag zu ende und wir waren satt und zufrieden.