Kurztrip nach München – Tag 2
Weisswurstfrühstück
Nachdem wir super in unserer Suite genächtigt hatten, ging es gleich am Morgen wieder zum P+R am „Klinikum Großhadern“. Wir hatten uns vorgenommen mit einem Weisswurstfrühstück in den Tag zu starten. Also machten wir uns auf den Weg zur „Gaststätte Grossmarkthalle“ in Sendling. Wir fuhren mit der U-Bahn bis zur Station „Implerstrasse“ und gingen von dort aus zu Fuss weiter. Angekommen in der Wirtschaft zeigte sich wieder, wie viel an Wochenenden in München los ist. 🙂 Fast alle Plätze waren bereits reserviert und sollten sich in den nächsten Minuten füllen.Wir bekamen zum Glück noch einen Platz für Zwei an einem Gruppentisch.
Allerdings verzichtete Dani auf ihre Weisswürste, da sie gerade erst einen Bericht gesehen hatte, was alles in diesen verarbeitet wird… Für sie gab es deshalb Debrecziner. 🙂 Dazu noch frische Brezn und je ein alkoholfreies Weissbier (ja genau, alkoholfrei… war ja schliesslich noch früh am Morgen). Die Wirtschaft ist wirklich toll. Einfach und bodenständig, der Wirt macht seine Wurst noch selber. Einige gehen so weit, dass sie sagen, es sei eines der besten Weisswurstlokale in ganz München. Uns jedenfalls hat es richtig gut gefallen und geschmeckt.
Nachdem wir uns gestärkt hatten beschlossen wir weiter zu ziehen. Auch wenn das Frühstück super war, brauchten wir doch noch einen Kaffee. Also ging es für uns in einen Backshop in der Nachbarschaft. Dort gönnten wir uns den ersehnten Kaffee und ein süsses Stückle.
Auf geht’s in den Englischen Garten
Jetzt waren wir wirklich gestärkt für den Tag und so ging es weiter Richtung Englischem Garten. Einen Teil von München, den wir bisher tatsächlich noch nie besucht hatten. Mit der U-Bahn fuhren wir bis zur Station „Giselastrasse“ und dann ging es zu Fuss weiter. Der Park ist ja wirklich gross und zeigte sich im herbstlichen Look. An den Bäumen hingen noch die bunten Blätter. Ein wirkliches Idyll in der Grossstadt. Am Monopteros verweilten wir einen Moment und genossen den Blick auf die Silhouette der Stadt, die aktuell -wie fast überall- von vielen Baukränen geprägt ist.
Weiter zog es uns in Richtung des berühmten chinesischen Turms. Auch hier war bereits ein Weihnachtsmarkt aufgebaut. Nachdem wir diesen gesehen hatten schlenderten wir weiter durch den Park in Richtung Hofgarten. Dabei kamen wir an einer Wiese vorbei, auf der sich einige Gänse niedergelassen hatten. Diese waren super unbeeindruckt von den vielen Parkbesuchern, sodass wir sie sogar aus der Nähe fotografieren konnten.
Besuch im Hofgarten
Direkt am Ausgang des Englischen Garten, vorbei am Generalkonsulat der USA, erreichten wir den Hofgarten. Diese Anlage ist auch richtig schön. Im Zentrum der Dianatempel, gesäumt von der Bayrischen Akademie der Wissenschaften, dem Bazargebäude, dem Deutschen Theatermuseum und der Bayrischen Staatskanzlei. Nachdem wir noch das Kriegerdenkmal bewundert hatten und am Hofgartenbrunnwerk vorbei gelaufen sind, machten wir uns auf den Weg in Richtung Friedensengel.
Eisbachwelle
An der Eisbachwelle blieben wir eine Weile und schauten den Wellenreitern zu. Es ist wirklich verrückt, dass man mitten in München auf einer Welle reiten kann. Selbst an diesem kühlen Tag waren viele dieser Enthusiasten in ihren Neoprenanzügen und den Boards vor Ort. Sie ritten die Welle im Wechsel unter dem begeisterten Blick der Zuschauer. Auch wir waren richtig begeistert. Aus der Nähe wirkt es wirklich noch cooler. Wir hatten ja schon ab und an Surfer an der Pazifikküste beobachtet. Dort ist man aber immer viel weiter weg. Hier stand man einfach zwei Meter daneben und konnte das Können der Surfer und die Kraft des Wassers bewundern.
Weiter geht’s
Nach einer Weile zogen wir dann weiter. Immer die Prinzregentenstrasse entlang. Am Bayrischen Nationalmuseum fanden wir neben der tollen Gebäudefassade auch noch die Skulptur „LOVE HATE“. Hierbei handelt es sich um einen Schriftzug, der als Ambigramm erstellt ist, so dass man eben von der einen Seite das Wort „Love“ und von der anderen Seite das Wort „Hate“ lesen kann. Von dort aus erreichten wir über die Luitpoldbrücke den Friedensengel. Von dort aus gingen wir durch die Maximiliansanlagen in Richtung des Maximilianeum, um von dort aus mit der Tram wieder in die Innenstadt zu fahren.
In der Nähe des Marienplatzes angekommen, begannen wir ein wenig in den „Fünf Höfen“ – eine Ladenpassage – zu stöbern. Anschliessend liefen wir durch die Innenstadt. Diese war natürlich – an einem Samstag – super voll. Hier und da ging es in einzelne Geschäfte. Auch für einen Kaffee und Kuchen fanden wir noch Zeit. 🙂 Nach einigem Suchen hatten wir einen Platz ergattert. Die meisten Cafés waren nämlich komplett überfüllt.
Nach mehrere Stunden in der Stadt zog es uns zum Abendessen in den libanesischem Imbiss „Sababa“. Dieser ist am Viktualienmarkt und wirklich klein. Aber das Essen ist richtig gut. Zum Schluss machten wir noch einen Abstecher ins „Eataly“, um ein paar Kleinigkeiten zu kaufen. Vor Ort entschieden wir uns noch einen Aperol Spritz zu geniessen. Der Service war zwar extrem langsam (also wir haben sicher fast 20 Minuten gewartet), aber naja, wir hatten ja Zeit. Zufrieden mit uns und der Welt ging es von dort aus wieder zurück zu unserer Unterkunft.