USA 2022 – Tag 1 – Auf geht’s nach Salt Lake City
Für uns ging es heute früh los. Der Flug von Zürich nach Amsterdam war auf 7 Uhr festgesetzt. Um uns den Stress am Morgen zu ersparen, hatten wir uns entschieden, eine zusätzliche Übernachtung in Zürich zu machen. Unsere Wahl fiel dafür auf das Holiday Inn in Rümlang. Eigentlich bieten die auch einen Flughafenshuttle an, welcher aber erst ab 5:30 Uhr zum Einsatz kommt. Also bestellten wir uns ein Taxi auf 4:30 Uhr. Dieses war auch pünktlich da. Allerdings hatte es für die relativ kurze Strecke (ca. 8km – die es in weniger als 10 Minuten zurücklegte), auch einen stolzen Preis. Wir durften nämlich über CHF 35 zahlen.
Am Airport angekommen suchten wir uns den korrekten Check-In-Schalter. Dieser war schnell gefunden. Allerdings war dort noch gar nicht viel Personal. Für KLM / Air France war nur eine einzige Mitarbeiterin vor Ort. Nach und nach kamen dann auch deren Kollegen. Allerdings beschleunigte dies den Check-In nicht. Denn alle mussten erst noch mit der einzigen, arbeitenden Kollegin sprechen und hielten somit auch noch deren Service auf. So gingen 20 Minuten ins Land.
Als dann endlich alle wussten, was zu tun ist und sich an ihren Systemen angemeldeten hatten ging es dann endlich weiter.
Durch die Sicherheitskontrollen waren wir relativ schnell durch. Und so warteten wir am Gate auf unseren Flug. Die Zeit vertrieben wir uns mit einem Kaffee und Gipfeli. Dann startete auch schon das Boarding. Nach etwas über 20 Minuten war die Maschine eigentlich abflugbereit… Eigentlich. Die Ansage des Flugkapitäns war dann etwas schockierend. Er teilte uns mit, dass wir mindestens 40 Minuten warten müssten. Auf Grund starken Nebels am Amsterdamer Airport müsste die Maschine einen zugewiesenen Slot abwarten.
Puhhh, da wurde uns erst einmal anders. Wir hatten ja in Amsterdam „nur“ 1:30 Zeit. Unser letzter Flug 2019, der allerdings über Frankfurt ging (der wohl schlechteste Airport überhaupt), hatte uns hier sensibel gemacht. Ausserdem war am Amsterdamer Airport in den vergangene zwei Wochen wohl einiges schief gelaufen, da Personal fehlte.
Aber gut, wir warteten ab. Am Ende war es alles gut. Wir schafften es rechtzeitig zu unserem Flug. Vor allem, weil wir nicht noch einmal durch die Sicherheit mussten, so wie es uns ja 2019 in Frankfurt ergangen war. Für die Passkontrolle nutzten wir die bereitstehenden Automaten, was wirklich gut klappte.
Dani hatte noch das Glück in eine randomisierte Stichprobe zu fallen. Ihr Handgepäck, die Kleidung und Schuhe und sie selber wurde noch auf Drogen und Sprengstoff kontrolliert. Aber auch das machte uns nichts aus, waren wir doch trotzdem pünktlich.
Anschliessend gingen wir zu unseren Plätzen. Da hatten wir dann noch Glück. Die Maschine war nämlich nicht komplett voll. So konnten wir jeweils zwei Sitze hintereinander beanspruchen. Auch ganz bequem.
Der Flug verlief soweit gut. Mit einer kleinen Verspätung von rund 30 Minuten landeten wird gegen 12:45 in Salt Lake City. Die Gepäckausgabe und auch die Immigration liefen sehr zügig.
Auch am Schalter für den Mietwagen war nicht viel los. Der junge Mann begrüsste uns, typisch für die USA, sehr freundlich und fing ein wenig an mit uns zu plaudern. Nebenher machte er unsere Miete fertig. Plötzlich stockte er und rief seinen Supervisor. Wir hatten ja nur einen Mietwagen für zwei Tage. Aber seit der Pandemie wird in Utah und anscheinend auch Idaho der Mietwagen nur abgegeben, mit dem Beleg des Rückflugzeitpunktes und der Vorgabe, dass die Rückgabe mit dem Abflugdatum übereinstimmen. Dies war bei uns ja so nicht. Da wurden wir kurz mal nervös. Zum Glück hatten wir noch eine Miete am Ende der Reise beim selben Anbieter. Mit dieser konnten wir dann einen Entscheid des Supervisors erhalten.
Nach Auswahl des Wagens fuhren wir in die Stadt. Als erstes gingen wir Mobilfunkverträge abschließen. Bei T-Mobile gibt es unlimitierte Tarife als Monatsplan. Wenn man zwei nimmt wird es sogar noch einmal günstiger.
Nachdem dies erledigt war, fuhren wir zu Cruise America. Dort fragten wir, wann wir am nächsten Tag unser Wohnmobil übernehmen könnten. Der nette Herr bot uns einen Termin um 12:30 an. Das war super. Beim letzten mal in Seattle hatten wir mehr Probleme, da wir es nicht geschafft hatten vorab anzurufen (die Leitung war immer belegt).
Anschliessend fuhren wir zu unserer Airbnb-Unterkunft. Auch dort klappte alles super.
Nun blieb uns nur noch die Zeit bis zum Abend zu überbrücken. Schliesslich war es erst 16 Uhr… Also fuhren wir noch zu einer Outletmall in Park City.
Die Mall liegt ungefähr 30 Minuten von der Stadt in den umliegenden Bergen. Auf der Interstate 80 fuhren wir hinauf. Die Bergspitzen waren noch von Schnee gekrönt. Eine nette Gegend. In der Mall gab es erst einmal einen Espresso und einen Pumpkin Spice Latte für uns.
Nach dem shoppen fuhren wir zu IN-N-OUT, um ein paar leckere Burger zu essen. Als wir dort gegen 19:30 ankamen, war richtig viel los. Wir entschlossen uns durch den Drive-thru zu fahren.
Anschliessend ging es zurück zur Unterkunft. Dort vielen wir dann erschöpft und zufrieden ins Bett.
Übernachtung – Airbnb:
Kosten: 76,15 €
Diese nette kleine Unterkunft hat alles was es braucht. Sie liegt im Suterrain des Hauses und besteht aus einem Schlafzimmer, Bad und einem kleinen Wohnzimmer. Sie ist sehr sauber und gepflegt. Paige, die Hosting, begrüsste uns zur vereinbarten Zeit und führte uns herum. Auch die Lage in Salt Lake City ist super, alles ist in nahezu 10 Minuten erreichbar.
Empfehlung: ★★★★★
hier kann man gut Übernachten 🙂
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