Flug nach Seattle, ueber Groenland
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USA 2019 – Tag 1 – Ankunft in Seattle

Seattle-Tacoma-International nach Everett (90km – 55mi)

Am Morgen starteten wir gegen 7 Uhr. Wir fuhren nach Schaffhausen, wo wir unser Auto bequem im Bahnhofsparkhaus parken können (Chris pendelt ja jeden Tag nach Zürich und hat deshalb einen Dauerparkplatz). Von dort aus fuhren wir dann mit der S-Bahn zum Airport Zürich. Dieser Airport ist einfach unser liebster Abflug-Flughafen. Nicht zu gross und trotzdem kann man überall hinfliegen. Und für uns natürlich super zu erreichen (rund 40 Minuten mit der S-Bahn). 

Das einchecken des Gepäcks lief wie immer reibungslos. Nachdem dies erledigt war und wir durch die Sicherheitskontrollen waren, genossen wir noch einen Kaffee in der Sportsbar des Flughafens. Diese hat coole Sitzmöglichkeiten in chilligen Sesseln und einen Blick auf die zwei Stellplätze der Terminal A+B. Nur der Service ist nicht so super. Es geht oft lange bis zur Bestellung und das Bezahlen braucht auch viel Zeit. 

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Fliegen mit Condor

Den gesamten Flug hatten wir zum ersten Mal bei Condor gebucht. Dies vor allem, weil uns für günstige Konditionen (1.040 EUR pro Person) PremiumEconomy geboten werden sollte. Der Preis ist echt top, dass Premium nicht so – hierzu gehen wir demnächst noch in einen klitzekleinen Airline-Vergleich im Detail ein.

Wir hatten einen Zubringerflug von Zürich nach Frankfurt, der von der Lufthansa ausgeführt wurde. Leider war dieser Flug gute 25 Minuten verspätet, was unseren Zeitslot in Frankfurt erheblich verminderte. Vor allen auch, da Condor diesen bereits nach der Buchung verkürzt hatte. Als wir endlich in Frankfurt ankamen, mussten wir uns deutlich sputen. 

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FRA, oder der schlechteste Airport der Welt

Der Groundservice der Condor in Frankfurt ist wirklich schlecht. Dies verstärkt sich durch den wirklich nicht schönen Aufbau der Halle im Terminal B. Diese ist massiv unübersichtlich und schlecht ausgeschildert. Erst standen wir deshalb in der falschen Reihe. Nach dem Wechsel kamen wir in die typische Kontrolle der Pässe und Tickets. Hier bestand man nun auf ein Papierticket… Echt jetzt, es ist 2019… Wir haben alle Tickets digital. Na gut, der Mann macht nur seinen Job. Also gehen wir zum Schalter von Condor und wollen die Prioritylane nutzen, um diese Ticket schnell zu haben. Die Schilder weisen sie aus, aber die Damen am Schalter haben den Durchgang einfach geschlossen. Als wir durch gingen, um die Tickets zu bekommen wusste die Schalterdame leider gar nichts von Priority und wies uns zurück in die Schlange. Im ganzen machte sie eine massiv überforderte Figur. 

Als wir dann endlich die Tickets hatten, diese von der Sicherheit abgestempelt waren, wir erneut angestanden waren, gelangten wir in einen völlig chaotischen Wartebereich. Das Boarding hatte bereits begonnen. Leider war die Maschine nicht am Terminal, so dass die Passagiere mit Bussen gefahren wurden. Am Ausgang stand jedoch kein einziger Mitarbeitender von Condor, was zu einem ungeordneten Gedränge führte. So hatten wir uns den Beginn der Reise nicht wirklich vorgestellt. 

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Der Flug

Aber es wurde alles gut und wir starteten pünktlich in Frankfurt. Der Flug verlief fast ruhig. Wegen eines medizinischen Notfalls wurde über Grönland durch das Kabinenpersonal nach einem Arzt gefragt. In der Reihe hinter uns saß ein solcher, der sich dann zu dem Patienten begab. Er musste den ganzen Flug über den Gast betreuen. Irgendwie auch krass. Ein bisschen hatten wir Angst, dass die Maschine umkehren oder allenfalls einen anderen Flughafen ansteuern muss. Dies geschah dank der Hilfe des Arztes an Bord nicht (hierfür grosser Dank an den unbekannten Helden). Nach der Landung kamen zuerst Sanitäter der Flughafenfeuerwehr in die Maschine um nach dem Gast zu schauen. Irgendwie alles wie im Film…

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Ruck zuck durch die Immigration

Sehr schnell waren wir an der Immigration. Diese lief zum ersten Mal extrem schnell. Mit Immigration, Gepäck und dem Weg zur Autovermietung haben wir gerade einmal rund eine Stunde gebraucht. Die Mietwagenübernahme ging dann auch in 20 Minuten durch. Dank der Choiceline haben wir nun für die ersten 3 Tage noch einen tollen KIA. Wir hatten Compact gebucht, aber der Platz ist alles andere als Compact. Im Kofferraum bekommen wir alle Koffer, Rucksäcke und Taschen sicher unter. 

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Seattle, here we are

Und dann fuhren wir durch das 30 Grad warme , sonnige Seattle nach Everett (ok, hauptsächlich auf der I5, aber wir sahen den Hafen und Downtown). In unserer Unterkunft angekommen, luden wir unser Gepäck aus. Dieses nette kleine Appartement haben wir über Airbnb gebucht. Vor allem, weil es dann morgen nicht so weit zum Vermieter des Campers ist.

Danach sind wir noch zu T-Mobile um unserer Prepaid-Plan zu besorgen. Morgen müssen wir da noch einmal hin, weil Dani ihr Smartphone vergessen hatte. Aber hey, Henry ist immer da, hat er gesagt… 🙂

Hungrig wie wir waren gingen wir noch in eine Burgerbude in der Nähe des T-Mobile-Shops. Es war „Mikie‘s“. Super lecker. 

Satt und zufrieden vielen wir ins Bett. 

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