Wild Horse Monument
Amerika,  Idaho,  Montana,  Roadtrip,  USA,  Washington,  Westküste,  Wohnmobil

USA 2019 – Tag 3 – Von Seattle nach Missoula

Seattle – Missoula (783 km – 486mi)

Nachdem wir am Morgen den Mietwagen abgegeben hatten, starteten wir zu einer wirklichen Mammuttour. Wir hatten uns vorgenommen von Everett (WA) bis Missoula (MT) zu reisen. 

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Unterwegs auf der I-90

Also ging es auf der Interstate 90 immer ostwärts. Am Anfang mussten wir durch die dichtbewaldeten Berge über den Snoqualmie Pass. Obwohl es noch sehr regnerisch war, bot sich ein toller Anblick. Der dichte Wald, die Nebelschwaden und die Berge. 

Später kamen wir in eine Ebene, die eher an eine Steppenlandschaft erinnerte. Die Strecke zog an uns vorbei. Aber wir merkten auch, dass wir nicht so flott wie sonst vorankamen. Das Wohnmobil basiert nämlich auf einem Truck-Fahrgestell und ist nicht ganz so komfortabel, wie unser Fullsize-SUV aus dem letzten Jahr. Jenseits der 65 Meilen/Std. (Rund 104 km/h) wird er sehr laut. Dieser Effekt verstärkt sich natürlich auch noch durch den Alkoven.

Gegen 9:30 hielten wir an einem Rastplatz in der Nähe von Ellensburg. Um für die Nacht einen Platz zu haben, rief Dani bei dem gewählten Campground an. Der ältere Herr am Telefon war super nett. Er wies uns auch noch einmal auf die Zeitverschiebung hin (WY ist WA eine Stunde voraus) und dass sie um 21:30 schliessen. Die Strecke sei doch sehr weit. Was sollen wir sagen, der Mann wusste wovon er sprach und wir sollten uns später am Tag noch an seine Worte erinnern. 

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Tolle Zwischenhalte

Unterwegs machten wir mehrere kleine Stopps. An dem Viewpoint am Wild Horse Monument fuhren wir raus und genossen den Ausblick. Anschliessend passierten wir auf unserer Reise Spokane und die Grenze nach Idaho. Auf Grund unseres Planes, an einem Tag bis nach Missoula zu kommen, verzichteten wir auf einen Stopp in Spokane.

Ausserdem wollten wir unbedingt Coeur D‘Alene sehen, sie gehört zu den 10 schönsten Städten Amerikas. Der kleine Abstecher hat sich gelohnt. Die Stadt ist sehr hübsch und amerikanisch. Wir schauten uns eine Weile um. Ein paar Abstecher in einige der kleinen Läden durften natürlich nicht fehlen und dann ging es auch schon weiter. 

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Irgendwo im Nirgendwo

Danach wurde die Reise doch noch einmal hart. Die letzten 200 Meilen zogen sich dahin. Wir fuhren durch waldiges Gebierge. Als Dani Hunger hatte, wollten wir kurz irgendwo raus und ne Kleinigkeit essen… Leider kam hier nahezu nichts. An einem Restaurant irgendwo im nirgendwo hielten wir dann. Es war eine sehr urige Beiz. Ältere Herren mit langen Bärten saßen dort und aßen. Wahlwerbung für Trump zeigte genau, wo man war. Vor der Tür eine Auswahl der Pickups der letzten Jahrzehnte.

Wir bestellten zwei Portionen Pommes zum Mitnehmen. Wir dachten dabei an die klassischen kleinen Tüten von der Burgerbude, die Restaurantbetreiber eher an zwei riesige Portionen, die sie uns in Warmhalteschalen brachte. Lecker waren sie auf jeden Fall. Geschafft haben wir sie nicht. 

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Dann wurde es noch einmal super hart

Später setzte die Nacht ein und es begann fürchterlich zu regnen. Punkt 21:00 erreichten wir den Campground. Der nette ältere Herr hatte uns bereits erwartet. Nach den Formalitäten und dem bezahlen begleitetete er uns an unseren Stellplatz. Schnell noch Wasser und Strom angeschlossen und dann haben wir gechillt.

Übernachtung – Campground:

Square Dance Center and Campground in Lolo Creek

Kosten: $34 (30,55 €)

Dieser Campground ist in der Nähe Missoula. Wer Lust zum tanzen hat, kann dies hier auch. 🙂 Die Sites sind von Bäumen umgeben. Ein sehr ruhiger und beschaulicher Ort. 

Empfehlung: ★★★★☆

hier kann man gut übernachten 🙂

Campsite @ Square Dance Center & Campground

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